Philosophie Juli 4th, 2015
Als wichtiges Ziel meiner Arbeit sehe ich die Gesunderhaltung des Pferdes, denn ein Pferd ist nicht mit dem Reiter auf dem Rücken geboren. Um das Reitergewicht bis ins hohe Alter unbeschadet tragen zu können, ist es notwendig das Pferd zu gymnastizieren. Diesbezüglich richten sich auch die Lektionen und das Tempo individuell auf das Pferd. Ich arbeite nicht nach dem Schema A, sondern ich betrachte jedes Pferd und jeden Reiter als Individuum und versuche das Vorgehen und die Übungen individuell auf diese abzustimmen.
Des Weiteren sehe ich die Auseinandersetzung mit der Biomechanik und der Psyche des Pferdes als relevant, denn nur wenn man sich damit auseinander setzt, kann man pferdegerecht arbeiten. Dazu gehört bei der Ausbildung des Pferdes auch den Erhalt, sowie die Förderung der natürlichen Grundgangarten.

Das Ziel ist ein losgelassenes, entspanntes und zufriedenes Pferd. Zum Weg dorthin sind neben dem Reiten auch die Arbeit vom Boden, wie zum Beispiel Handarbeit und Longieren sinnvoll, aber auch um die Arbeit für das Pferd abwechslungsreich zu gestalten.
Für die Erhaltung der Motivation des Pferdes ist es wichtig, nicht etwas mit Zwang und Druck erreichen zu wollen, sondern es soll mit sehr viel Geduld und Ruhe vorangegangen werden. Das Pferd soll die Möglichkeit haben, spielerisch zu lernen.
Der Weg zur Harmonie bedeutet für mich auch mit minimalsten Hilfen zu reiten und seine Ausstrahlung zu erhalten. Das Pferd soll immer wissen, dass der Reiter sein Freund ist und soll sich wohl fühlen.

Neben meiner Ausbildung im Pferdebereich, habe ich das Studium in Sozialer Arbeit absolviert. Der pädagogische Hintergrund meines Studiums verhilft mir, auf den Reiter einzugehen, sowie individuell zu fördern und zu unterstützen. Dabei ist mir eine entspannte Atmosphäre wichtig, denn diese ist eine gute Grundlage für die Losgelassenheit und um überhaupt lernen zu können – für Pferd und Reiter.

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